Kontakt:
Zur Schleuse
Truperdeich 35
28865 Lilienthal
Tel.: 04298 / 2025
Bitte beachten Sie:
Bis auf weiteres findet kein Fährbetrieb statt!
Öffnungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 11:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Unsere Küchenzeiten sind von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Freitag und Samstag von 11:30 Uhr bis 22:00 Uhr
Unsere Küchenzeiten sind von 12:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Montag und Dienstag sind unsere Ruhetage
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Herzlich willkommen
Die Wümme-Gaststätte "Zur Schleuse" befindet sich inmitten der Wümmeniederungen unweit der Hansestadt Bremen direkt an der Wümme und am Rande des Naturschutzgebietes St. Jürgensland. Schon der Weg entlang am Deich ist eine schöne Einstimmung auf die traditionelle Gastronomie am malerischen Ufer der Wümme. Schon vor hundert Jahren machten die Torffahrer, die den Torf über die Wümme nach Bremen transportierten, hier halt, um sich zu stärken.
Fachwerk und das imposante Reetdach fügen die Wümme-Gaststätte "Zur Schleuse" stimmig in die reizvolle Wümmenierdung ein. Die frisch gekochte regionale, deutsche Küche ist weit über die Grenzen Bremens bekannt und lockt viele Gäste, gerade in den Sommermonaten, in diese wunderschöne Gegend.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihre Familie Geffken & Mitarbeiter
Herzhafte Küche in idyllischer Lage
Artikel im Weser Kurier vom 06.09.2018
Marcel Auermann
Ein Ausflug Zur Schleuse nach Lilienthal lohnt sich nicht nur, um der Hektik der Großstadt zu entfliehen. Die Küche serviert bodenständige, schmackhafte und handwerklich einwandfrei gemachte Gerichte.
Rycarda Geffken besitzt mit der Schleuse ein Schmuckkästchen. (Frank Thomas Koch)
Manche Abende besitzen die Kraft eines Kurzurlaubs. Vor allem, wenn man sie in einer Gegend verbringt, die einem Naherholungsgebiet gleicht. Das Restaurant Zur Schleuse liegt in den Wümmeniederungen und unweit des Naturschutzgebietes St. Jürgensland. Dementsprechend idyllisch präsentiert sich dieses schmucke Fachwerkhäuschen mit Reetdach, üppiger, mit Blumen schön angelegter Terrasse und einem imposanten Blick in die Landschaft, an deren Horizont an diesem Abend die Sonne golden unterging. Wir waren also schon ziemlich angetan, ehe wir überhaupt ins Haus eintraten.
Im Innern fanden wir ein Lokal im besten Sinn, so wie es früher verbreiteter war, bevor Designer übers Land reisten und alles bis ins Detail abstimmten: ein Tresen mit Bierzapfhahn, der mitten im Raum steht, dunkle Holzbalken, die sich durchs Haus ziehen, robuste Tische mit Kerze, Besteck und Papierserviette und Kellnerinnen, die mit typischer Servicekleidung umherlaufen, die an eine bayerische Tracht erinnert. Alles verströmte eine urige Gemütlichkeit. Wir schalteten ab und die Großstadt schien soooo weit weg. Obwohl wir an einem der letzten Sommerabende dieses Jahres zu Gast waren, dachten wir: Im Winter, womöglich mit Schneetreiben vor der Tür, muss es hier unglaublich romantisch sein.
Geffkens Mockturtle - ein Muss
Auf der Karte fanden wir bodenständige, teils traditionelle und auch deftige Gerichte mit frischen und regionalen Zutaten. Meine Begleitung startete in den Abend mit Geffkens Mockturtle (5,20 Euro), eine Spezialität des Hauses, wie die Karte verriet. Als die Suppentasse auf dem Tisch stand und ich probierte, ärgerte ich mich, dass ich mich nicht dafür entschied. Die Suppe ähnelte einem etwas flüssigeren Ragout – und die schmeckte. Die herzhafte Note gefiel meiner Begleitung und mir besonders. Meine Aalrauchsuppe (5,80 Euro) duftete über den ganzen Tisch, enthielt einige Stücke Fisch, jede Menge Gemüsestreifen von Wurzeln und Sellerie. Darauf lag eine herrliche Sahneschaumkrone. Die Aalrauchsuppe gelang dem Koch gut. Aber beim nächsten Mal ist Geffkens Mockturtle für mich ein Muss.